von Frank Horvat und Daniele Brolli
Motta Photography Series
Zebras in der kalifornischen Wüste, Eisbären auf einer Insel vor der irischen Küste, ein Krokodil in der Loire, ein Büffel in einem verschneiten Schweizer Wald. In Frank Horvats computergestützter Welt werden einheimische Lebensräume irrelevant und Tiere erscheinen in fremden Umgebungen, wo sie sich dennoch angenehm einzufühlen scheinen: Die Konturen der Rücken der Elefanten folgen den Konturen der dahinterliegenden Hügel, die aufgefächerten Flügel eines fliegenden Reihers umrahmt von fächerförmigen Dschungelblättern.
In Zoos fotografiert und digital manipuliert, erkunden die 46 Bilder dieser Sammlung die Grenzen der Fotografie und heben die Subjektivität eines dokumentarischen Mediums hervor. Indem Horvat eine Vielzahl von Zootieren - Bewohner einer bereits künstlichen Umwelt - grafisch "freisetzt" in noch unbekannte Ökosysteme, unterstreicht Horvats Arbeit auch die menschliche Fähigkeit, eine neue und unnatürliche globale Landschaft zu entwickeln.
46 Bilder, 22,5 x 22,5 cm
Hardcover mit Schutzumschlag, englisch
Smithsonian, 1998
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